SG Eggenstein-Leopoldshafen – HSG Bruchsal/Untergrombach 30:35 (13:16) Nach zuletzt vier Siegen in Folge fuhr unsere 1. Herrenmannschaft zum noch sieglosen Tabellenletzten nach Eggenstein. Unsere Mannschaft stellte sich auf eine knifflige Aufgabe gegen die Eggensteiner ein, die, irrtümlich vom BHV in seinen Vorberichten immer wieder als Aufsteiger bezeichnet, schon lange Jahre in der Verbandsliga aktiv sind. Die HSG brauchte etwas, um in das Spiel zu finden. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten ging unsere Herren in der 9. Spielminute erstmals mit drei Toren in Führung (3:6). Dieser Vorsprung konnte zwar ohne große Probleme gehalten, jedoch nicht weiter ausgebaut werden. Gefühlt war die HSG die spielbestimmende Mannschaft, allerdings konnte sie daraus nicht wirklich Kapital schlagen. So ging unser Team mit einer doch knappen Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase unserer Herren. Über eine stabile Abwehrformation und einen guten Torhüter N. Wilhelm gelang es immer wieder, Ballgewinne zu erzwingen und schnelle Tore zu erzielen. So setzte sich die HSG bis zur 40. Spielminute auf 7 Tore ab (18:25). Mitte der zweiten Halbzeit kam es dann zu einem Bruch im Spiel, als sich das Schiedsrichtergespann in kurzer Zeit für eine rote Karte sowohl für unsere HSG als auch für die Gastgeber entschied. Das Spiel war von nun an geprägt von vielen Unterbrechungen und mangelndem Spielfluss, was unserer Mannschaft nicht guttat. Die Abwehr offenbarte nun einige Lücken, die die Gastgeber zu einfach herausgespielten Toren nutzen konnten. Zudem musste sich unsere HSG die Torerfolge im Angriff hart erarbeiten. Doch in einer überaus hektischen Schlussphase, in der die SG noch einmal auf 3 Tore herankam (30:33), behielt unsere Mannschaft die Nerven und brachte den Vorsprung über die Ziellinie. Durch diesen Arbeitssieg setzten unsere HSG-Herren ihre Siegesserie fort und sind nun seit 5 Spielen ungeschlagen. Dabei gelang es der HSG lediglich in den ersten Minuten in der zweiten Halbzeit, annährend zu ihrem Spiel zu finden. Jedoch stimmten die kämpferische Einstellung und der Siegeswille, wodurch unsere Mannschaft auch aus Eggenstein am Ende verdient zwei Punkte entführen konnte. Mit 11:5-Punkten steht die HSG nach diesem Spiel auf dem fünften Tabellenplatz, was für einen Aufsteiger eine mehr als beachtliche Zwischenbilanz ist. So hat man sich das am kommenden Samstag anstehende Topspiel zweifellos verdient. Dort fahren unsere Herren zum nach Verlustpunkten derzeit stärksten Team der Verbandsliga, TSV Handschuhsheim (12:2-Punkte). Es wird eine absolute Topleistung notwendig sein, um eine Chance auf zwei Punkte zu haben. Spielbeginn in der harzlosen Halle Sportzentrum Nord 1 in Heidelberg wird um 20 Uhr sein. Abschließend möchte sich die Mannschaft bei ihren Zuschauern bedanken, die das Team zahlreich nach Eggenstein begleitet haben. Ihr seid eine großartige Unterstützung für uns und habt einen großen Anteil an dem bisher guten Saisonverlauf. Wir wissen das sehr zu schätzen. Spieler HSG: Nick Wilhelm & Leon Mächtel (Tor), Philippe Gramm (8/2), Alex Klimovets (7), Max Weickum (7), Jakob Lamminger (4), Stefan Lamminger (3), David Kolb (3), Florian Mohler (3), Silas Keidel, Robin Wilhelm, Magnus Hofmann, Adrian Schork
Damen holen einen Punkt in Gondelsheim
TV Gondelsheim – HSG Bruchsal/Untergrombach 13:13 (5:9)
Am Samstag traten die HSG-Damen zu ihrem 5. Saisonspiel in Gondelsheim an. Unsere Damen kamen gut in das Spiel und konnten sich bereits in der 19. Minute mit 5 Toren absetzten (2:7). Die Führung ließen sie sich auch bis zur Halbzeit nicht mehr nehmen und konnten mit einem Spielstand von 5:9 die erste Halbzeit abschließen. Nach der Halbzeitpause kamen allerdings die Gegnerinnen mit neuer Energie gut ins Spiel und es gelang den Gondelsheimer Damen, bis zum Ausgleich in der 46. Minute (10:10) immer weiter aufzuholen. Ab diesem Punkt wurde das Spiel endgültig zu einem sehr nervenaufreibenden Kampf für beide Mannschaften. Die Tore der einen Mannschaft wurden immer direkt wieder von der anderen Mannschaft ausgeglichen und auch der Heimschiedsrichter kam immer mehr hervor. Doch unsere HSG-Damen ließen sich nicht unterkriegen und kämpften tapfer weiter. Somit stand es zur 60. Minute schließlich 13:13. Der TV Gondelsheim bekam mit einem Freiwurf noch die Chance zwei Punkte rauszuholen, dieser wurde allerdings verworfen. So konnten sich beide Mannschaften über einen Punkt freuen, welcher beiderseits verdient war.
Insgesamt muss man sagen, dass beide Mannschaften sehr gut gekämpft und generell ein ziemlich ausgeglichenes Spiel gemacht haben. Wie auch im letzen Spiel gab es einige Phasen ohne Tore und auf beiden Seiten auch einige technische Fehler im Angriff. Diesmal konnten unsere Damen sich jedoch zumindest in der ersten Halbzeit die einigermaßen schnellen Gegenstöße zu Nutze machen und man merkte, wie die Gastgeberinnen nach und nach die Kraft verließ. Auf alle Fälle erwähnenswert ist auch für dieses Spiel unsere Torhüterin Susann, die nie die Hoffnung verliert und ihrer Mannschaft mit drei von fünf gehaltenen 7-Metern sowie einigen entschärften freien Würfen mal wieder sehr geholfen hat
Das nächste Spiel der HSG-Damen findet am 24.11. um 18:00 Uhr gegen die SG Neuthard/Büchenau 2 in der Bundschuh-Halle statt. Wir freuen uns über so viel Unterstützung wie möglich bei dieser Heimrevanche.
Spielerinnen HSG: Susann Feldhaus (Tor), Corinna Sicko (Tor), Annika Potthoff (6/1), Jennifer Beims (4), Yasemin Ameti (1), Amelie Barilla (1), Vanessa Hofheinz (1), Carolin Lackus, Melisa Metovic, Sophie Dannenmaier, Ronja Zorn, Emma Becker, Melika Husejinovic, Magdalena Gantner
HSG-Herren schaffen nächste Überraschung
TSV Wieblingen – HSG Bruchsal/Untergrombach 25:27 (15:12) Nach dem überraschenden Heimsieg gegen Birkenau fuhren unsere HSG-Herren zum Tabellenzweiten TSV Wieblingen. Wie bereits gegen Birkenau, ging der Badische Handballverband in seinem wöchentlichen Vorbericht nicht davon aus, dass ein Sieg für die HSG herausspringen würde. Aber unsere Herren lieben bekanntlich Sensationen und fuhren ohne Druck in das harzlose Sportzentrum West nach Heidelberg. Die HSG erwischte einen guten Start und führte direkt zu Beginn mit zwei Toren (0:2/2:4). In der Folge kamen allerdings auch die Gastgeber besser in das Spiel und konnten das Spiel etwas auf ihre Seite ziehen (6:4). Unsere Mannschaft schaffte es jedoch, das Spiel weitestgehend ausgeglichen zu gestalten und blieb dran (9:7). In der Schlussphase der ersten Halbzeit unterliefen der HSG dann leider einige technische Fehler, wodurch eine kleine Führung (10:11) nicht bis zur Halbzeit gehalten werden konnte. So nahm man einen drei-Tore-Rückstand mit in die Kabine. In der Pause war man sich einig, dass hier noch lange nichts gegessen war; lag man doch beim Sieg gegen Birkenau zur Halbzeit sogar mit vier Toren zurück. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit gelang es der HSG, den Rückstand konstant zu halten. Den Anschluss an die Gastgeber stellte unser Team dann Mitte der Halbzeit her, beim Spielstand von 19:18 war die Crunchtime in diesem Spiel eröffnet. Der TSV konnte nun oftmals ein Tor vorlegen, unsere HSG dann jedoch postwendend ausgleichen. Der Ausgang des Spiels war völlig offen, die Spannung in der Halle schier greifbar. Zweieinhalb Minuten vor Ende schaffte es unsere Mannschaft, durch einen 0:2-Lauf den Spielstand auf ihre Seite zu drehen (24:23/24:25). Zwar konnte Wieblingen anschließend ausgleichen, jedoch gelang der HSG im direkten Gegenzug der erneute Führungstreffer. Den folgenden Angriff der Gastgeber schaffte man dann abzuwehren, wodurch unsere Herren in ihrem letzten Angriff die Chance zum entscheidenden Tor hatten. Trotz angezeigtem Zeitspiels gelang der HSG der Siegtreffer zum 25:27. Die nächste „Sensation“ war geschafft, unsere HSG-Herren entführten tatsächlich zwei Punkte aus Heidelberg. Und dies erneut durchaus verdient. Die HSG blieb trotz zwischenzeitlichem vier-Tore-Rückstand (16:12) weiter dran und zeigte erneut ein großes Kämpferherz. Man ließ sich nicht verunsichern, blieb ruhig und zeigte eine abgeklärte und reife Leistung. Nach dem vierten Sieg in Folge kann sich die Mannschaft über den aktuell vierten Platz in der Tabelle (9:5-Punkte) freuen, sollte aber bescheiden bleiben. Nach einem freien Wochenende geht es am 17. November nach Eggenstein zur bislang sieglosen SG Eggenstein-Leopoldshafen. Diesen langjährigen Verbandsligisten sollte man keinesfalls unterschätzen. Spielbeginn im Sportzentrum Eggenstein 1 wird um 17 Uhr sein. Spieler HSG: Nick Wilhelm & Leon Mächtel (Tor), David Kolb (7/2), Philippe Gramm (6/1), Jakob Lamminger (4), Alexander Klimovets (4), Magnus Hofmann (2), Stefan Lamminger (1), Max Weickum (1), Florian Mohler (1), Robin Wilhelm (1), Silas Keidel, Jannis Seitner, Adrian Schork
Damen holen die nächsten zwei Punkte
SV Langensteinbach II – HSG Bruchsal/Untergrombach 7:15 (4:9)
Am vergangenen Samstag traten die HSG-Damen zu ihrem 4. Spiel der Saison in Langensteinbach an. Bereits zu Beginn konnten sie sich eine Führung ausspielen, sodass es nach 15 Minuten 1:6 für die HSG stand. Nach einer Auszeit von Langensteinbach konnten die Damen die Führung allerdings bis zur Halbzeit nicht mehr weiter ausbauen, aber verkürzt wurde diese auch nicht (4:9). Nach der Halbzeitpause dauerte es erst einmal knappe 10 Minuten, bis das nächste Tor zum 4:10 folgte. Auch gegen Ende des Spiels gab es nochmals 7 Minuten, in denen kein Tor gefallen ist. Mit einem nicht getroffenen 7-Meter der Gegner in der 60. Minute wurde das Spiel mit einem Stand von 7:15 beendet und die Damen konnten sich über 2 weitere Punkte und einen Auswärtssieg freuen.
Insgesamt kann man festhalten, dass das Spiel von beiden Seiten aus nicht gerade von hoher Dynamik und vielen Torabschlüssen geprägt war, wie auch das Ergebnis zeigt. An dieser Stelle ist auch noch zu erwähnen, dass viele mögliche Tore der Gegner durch unsere gut aufgelegte Torhüterin Susann verhindert werden konnten, vor allem bei den 7-Metern – hier ließ sie nur 1 von 6 Bällen ins Netz.
Das nächste Spiel der Damen findet am 16.11. um 15:20 Uhr gegen den TV Gondelsheim in der Saalbachhalle statt. Wir freuen uns auf eure Unterstützung!
Spielerinnen HSG: Susann Feldhaus (Tor), Annika Potthoff (8/4), Ronja Zorn (3), Amelie Barilla (2), Jennifer Beims (2), Vanessa Hofheinz, Yasemin Ameti, Ronja Ziegler, Carolin Lackus, Sophie Dannenmaier, Emma Becker, Melika Husejinovic, Jessica Wilczek, Magdalena Gantner
HSG-Herren erkämpfen sich Heimsieg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer
HSG Bruchsal/Untergrombach – TSV Birkenau 29:27 (13:17) Zum dritten Heimspiel empfing unsere 1. Herrenmannschaft in der gut gefüllten Bundschuhhalle den bislang ungeschlagenen Tabellenführer aus Birkenau. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge konnten die HSG-Herren mit Selbstvertrauen und ohne Druck in dieses Spiel gegen den TSV gehen, der bis zur letzten Saison lange Jahre mindestens auf Badenliganiveau gespielt hatte und auch noch einige Spieler mit Badenligaerfahrung im Kader vorweisen kann. Die HSG erwischte einen schwachen Start in die Begegnung. In der Abwehr fehlten komplett der Zugriff und die nötige Aggressivität, im Angriffsspiel tat man sich gegen die agile Gästeabwehr äußerst schwer. Nach sechs gespielten Minuten lag man folgerichtig bereits mit vier Toren zurück (2:6), was HSG-Trainer Neulen zu seiner ersten Auszeit zwang. Auch danach fand die HSG zunächst nicht zur starken Abwehrleistung der letzten Spiele zurück, allerdings konnte man sich im Angriff etwas steigern. So gelang es zumindest, den Rückstand konstant zu halten und mit einem noch überschaubaren 4-Tore-Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen. In der Kabine versuchte das Trainerteam, die Mannschaft wachzurütteln, und forderte die nötige Aggressivität und Leidenschaft in der Abwehr ein. Dies setzte unsere Mannschaft um. Von Wiederanpfiff an war die HSG voll da und zeigte nun endlich die erforderlichen Attribute für eine bissige und kämpferische Abwehrleistung. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten fighteten sich unsere Herren in das Spiel und verkürzten innerhalb von zwei Minuten den Rückstand auf ein Tor (15:19/18:19). Der Gästetrainer nahm nun eine Auszeit, was jedoch nichts am Spielgeschehen änderte. Die HSG-Abwehr stand nun sicher und auch im Angriff steigerten sich unsere Herren deutlich. Zudem lief Torhüter L. Mächtel zu Höchstform auf und parierte einen Birkenauer Wurf nach dem anderen. Er war nun fast nicht mehr zu überwinden und erzielte sogar noch ein Tor selbst, als die Gäste ihren Torwart für einen zusätzlichen Feldspieler ausgewechselt hatten. So gelang es, durch einen 4-Tore-Lauf sogar mit zwei Toren in Führung zu gehen (18:20/22:20). Die HSG-Fans waren nun voll da und verwandelten die Bundschuhhalle in einen Hexenkessel. In einer äußerst spannenden Schlussphase konnte die HSG immer wieder vorlegen, der TSV dann aber auch immer wieder ausgleichen. Beim Spielstand von 28:27 zwei Minuten vor Spielende und zweifacher Überzahl schien die HSG die besten Karten für den Sieg zu haben. Allerdings ließ das ansonsten sehr souveräne Schiedsrichtergespann die Spannung durch einige umstrittene Entscheidungen, unter anderem zwei Zeitstrafen für die HSG, noch einmal aufleben. Doch unsere Mannschaft gab den Sieg nicht mehr aus der Hand und erzielte kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 29:27. Unsere HSG fuhr damit den dritten Sieg in Folge ein und brachte den Gästen die erste Saisonniederlage bei. Durch eine deutliche Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel und einem leidenschaftlichen und mitreißenden Auftritt war der Sieg durchaus verdient. Hervorzuheben sind L. Mächtel, der mit seinen Paraden die Gäste zur Verzweiflung brachte, und A. Klimovets, der mit starken Aktionen im Angriff ebenfalls einen großen Anteil am Sieg hatte. Nach diesem Spiel kann man mit Überzeugung sagen, dass unsere 1. Mannschaft nun endgültig in der Verbandsliga angekommen ist. Ein großer Dank geht an unsere Zuschauer, die unsere Mannschaft lautstark unterstützt und die Bundschuhhalle zwischenzeitlich zu einem Tollhaus verwandelt haben. Das nächste Spiel der HSG-Herren findet am kommenden Sonntag beim Tabellenzweiten TSV Wieblingen statt. Spielbeginn im Sportzentrum West in Heidelberg wird um 17 Uhr sein. Spieler HSG: Leon Mächtel (1) & Nick Wilhelm (Tor), David Kolb (8/3), Alexander Klimovets (7), Luis Benz (4), Max Weickum (4), Florian Mohler (2), Jakob Lamminger (1), Philippe Gramm (1), Robin Wilhelm (1), Stefan Lamminger, Jannis Seitner, Magnus Hofmann, Adrian Schork